Durstig in Basel-Land

Schauspieldirektor Elias Perrig und Chefdramaturg Martin Wigger nahmen sich neulich einen Nachmittag Zeit. Setzten sich an einem schönen Herbsttag ins Auto, fuhren über (Basel-)Land und zogen dort von Kneipe zu Kneipe. Das klingt nun nicht gerade nach Dienstreise. War es aber: „Durst“, der fabulierende irische Einakter von Flann O’Brien, ist nämlich ein Stück, das nicht auf die Bühne, sondern unter die Leute muss. Darum machten sich Regisseur und Dramaturg auf die Suche nach den schönsten Basler Beizen, die das Zeug zum Bühnenbild haben; nach Orten, wo die Barhocker bequem, der Barkeeper nah und die Polizeistunde dehnbar ist und wo sich das Publikum mit jedem Schluck ein bisschen weiter durch die Erzählung hindurch und ins weite Basler Land hinein treiben lassen kann.

Elias Perrig (l.) und Martin Wigger (r.) lernten an einem Nachmittag nicht nur die gastronomische Vielfalt Basel-Lands, sondern auch den Unterschied zwischen Pub, Beiz, Kneipe, Bar, Café, Bistro, Chnelle, Saloon und Restaurant kennen und trafen schliesslich eine erste Auswahl: „Durst“ wird am 5.11. im Restaurant Central, Pratteln, am 23.11. im Restaurant Rössli, Muttenz, und am 28.11. im Bistro Cheesemeyer, Sissach, jeweils um 20:00h gespielt. Aber auch in Basel-Stadt soll kein Glas trocken bleiben:

Am Schauspielhausfest am 30. Oktober ist „Durst“ als mitternächtliches Try-Out im Klosterberg 6 zu sehen.

Im (wilden) Westen der Schweiz.

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